Antikörper gegen SSA (Ro)

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      SSA-Antikörper
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
        Ro-Antikörper
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      SSA oder Ro
    3. 1.2 Einheit

      U/ml
    4. 1.5 Referenzbereiche

      Angabe der aktuellen alters- und geschlechtsspezifischen Referenzbereiche werden im Befund angegeben.
    5. 1.6 Methode

      Fluoroenzymeimmunoassay
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1ml Serum
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      SS-A (Ro)-Antikörper gehören zu den ENA-Antikörper (Antikörper gegen die extrahierbaren nukleären Antigene). Der Nachweis von SS-A (Ro)-Antikörpern ist von Relevanz für die Diagnose von systemischen Lupus erythematodes (SLE, Prävalenz 40-50 %) und Sjögren-Syndrom (Prävalenz 60-75 % für die primäre Form). Sie treten in besonders enger Assoziation mit bestimmten Krankheitsuntergruppen auf, wie subakut kutaner Lupus erythematodes, neonataler Lupus erythematodes oder Vaskulitis bei Sjögren-Syndrom. Da anti-SS-A/Ro bei vielen Patienten mit SLE oder Sjögren-Syndrom die einzige Antikörper-Spezifität darstellen, kann auf die Bestimmung dieses Antikörpers in der Regel nicht verzichtet werden.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      <7 U/l negativ

      7-10 U/l grenzwertig

      >10 U/l positiv.

      Ein positiver Befund ist spezifisch für SLE oder Sjögren-Syndrom.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Lipämische, hämolytische oder mikrobiell kontaminierte Proben können fehlerhafte Ergebnisse verursachen und sollten daher nicht verwendet werden.

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