Antikörper gegen glatte Muskulatur

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Glatte Muskulatur IgG Ak
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
        Antikörper gegen glatte Muskulatur, smooth muscle antibody (SMA)
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      ASMA IgG, SMA
    3. 1.2 Einheit

      Titer
    4. 1.5 Referenzbereiche

      Angabe der aktuellen alters- und geschlechtsspezifischen Referenzbereiche werden im Befund angegeben.
    5. 1.6 Methode

      Indirekter Immunfluoreszenztest (IFT)
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1ml Serum
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Antikörper gegen die glatte Muskulatur (ASMA = anti smooth muscle antibody) sind für die Differentialdiagnose von Lebererkrankungen, v.a. zwischen einer Virushepatitis und einer Autoimmunhepatitis von Bedeutung, häufig zusammen mit antinukleären Antikörpern (ANA). 

      Antikörper in niedrigen Titern lassen sich bei Polymyositits, primär biliärer Zirrhose (PBC), primär sklerosierender Cholangitis, toxischer Hepatitis, Virushepatitis B, C und D. Seltener kommen AMA bei Polymyositis, infektiöser Mononukleose, LSE, Brust- und Ovarialkarzinomen, Gallengangsverschluss und bei ca. 2 % der Blutspender vor. Hier ist er aber diagnostisch nicht von Bedeutung. 

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Stark erhöhte Titer: Autoimmunhepatits Typ 1

      Niedrig erhöhte Titer: Polymyositits, Virusinfektionen, PBC, Lebererkrankungen, neoplastsische Erkrankungen

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Hämolytische, lipämische und ikterische Proben zeigen keinen Einfluss auf das Analyseergebnis.

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