Antimitochondriale AK (AMA)

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      AMA IgG Ak
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
        Antikörper gegen Mitochondrien
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      Antimitochondriale IgG AK
    3. 1.2 Einheit

      Titer
    4. 1.5 Referenzbereiche

      Angabe der aktuellen alters- und geschlechtsspezifischen Referenzbereiche werden im Befund angegeben.
    5. 1.6 Methode

      Indirekter Immunfluoreszenztest (IFT)
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1ml Serum
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Antimitochondriale Antikörper, kurz AMA, sind Autoantikörper gegen Zielantigene, die sich auf der inneren oder äußeren Mitochondrienmembran befinden. 
      Insgesamt existieren 9 Subtypen antimitochondrialer Antikörper (M1-M9). Von besonderer Bedeutung sind die Antikörper gegen das M2-Antigen, das durch ein Enzym des 2-Oxo-Säuren-Dehydrogenase/Pyruvat-Dehydrogenase-Komplexes repräsentiert wird und in den meisten Fällen das Zielantigen bei primär biliärer Cholangitis (PBC) ist. 

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Antikörper gegen Mitochondrien zählen zu den Diagnosekriterien einer primär biliärer Cholangitis (PBC) mit einer Sensitivität von 95%. Darüber hinaus werden sie auch mit anderen Erkrankungen assoziiert, wie Lues, Kollagenosen, Antiphopholipidsyndrom oder Autoimmunhepatitiden.

      Bei einem positiven AMA-Screeningtest ist eine Differenzierung (M1-M9) möglich. 

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Hämolytische, lipämische und ikterische Proben zeigen keinen Einfluss auf das Analyseergebnis.

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