Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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CA 15-3 | 0 - 120 Jahre (AL) | < 32.4 U/ml |
Therapieüberwachung und Verlaufsbeobachtung bei Mammakarzinomen (ggf. auch von Ovarial-, Zervix- und Endometriumskarzinomen)
CA 15-3 ist am häufigsten bei Mamma-Karzinomen erhöht. Allerdings findet man es auch bei Ovarial-, Zervix- und Endometriumskarzinomen. CA 15-3– Konzentrationen innerhalb des Referenzbereiches schließen das Vorhandensein einer malignen Erkrankung nicht aus. Leicht erhöhte CA 15 – 3 Werte findet man bei Patienten mit Leberzirrhose und bei Schwangeren im 3. Trimenon.
Mit unterschiedlichen Testverfahren ermittelte Tumormarkerkonzentrationen einer Patientenprobe können nicht miteinander verglichen werden. Progression und Remission können allein durch den Wandel der Methode vorgetäuscht werden.
Bedeutsamer als die Einordnung eines Tumormarkerwertes in den Referenzbereich ist die kinetische Entwicklung eines Tumormarkertestes bei dem jeweiligen Individuum.
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor dem Test zentrifugiert werden.
Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden.
Keine mit Azid stabilisierte Proben verwenden.
Der Test wird nicht beeinflußt durch Ikterus (Bilirubin bis 66 mg/dl), Hämolyse (Hb bis 1,0 g/dl), Lipämie (Intralipid bis 1500 mg/dl) und Biotin (<70 ng/ml).
Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.
Keinen Einfluss durch Rheumafaktoren bis 1500 IU/ml beobachtet.
Kein High-dose Hook-Effekt bei CA 15-3-Konzentrationen bis 20.000 U/ml.
In seltenen Fällen können Störungen durch extrem hohe Titer von AK gegen Analyt-spezifische AK, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten. Diese werden durch eine entsprechende Testanordnung minimiert.