GBM IgG Ak

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Glom. Basalmembran IgG Ak
      Goodpasture-Antikörper

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    GBM IgG

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    glom. Basalmembran IgG Ak 0 - 120 Jahre (AL) < 20 E/ml
  4. Methode

    EIA

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Serum

    2. 2.3 Probe

      EDTA-, Heparin-, Citrat-Plasma

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1,5 ml

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Differentialdiagnostik bei V. a. rasch progrediente Glomerulonephritis (RPGN)

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Ein positiver Nachweis von GBM-Antikörpern im Blut spricht bei Vorliegen der entsprechenden Klinik für eine Anti-GBM-Glomerulonephritis bzw. bei zusätzlicher Lungenbeteiligung für ein Goodpasture-Syndrom. Die Höhe des Antikörpertiters korreliert mit der Schwere der Erkrankung. Zur Diagnosesicherung und abschließenden Klassifikation ist eine Nierenbiospie indiziert. Ein negativer serologischer Befund darf nicht als Ausschluss einer Anti-GBM-Glomerulonephritis gewertet werden. In diesem Fall ist bei weiterbestehendem klinischen Verdacht auf eine RPGN ebenfalls eine Nierenbiopsie indiziert.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen
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