Dopamin

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Dopamin

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

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  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    Dopamin 0 - 120 Jahre (AL) < 50 pg/ml
  4. Methode

    LCMS

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      EDTA

    2. 2.3 Probe

      EDTA-Plasma

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml EDTA-Plasma tiefgefroren

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Zur Abklärung bei klinischem Verdacht auf Phäochromozytom oder Paragangliom. Klinische Zeichen und Symptome sind Bluthochdruck, Kopfschmerz, Herzklopfen, Schwitzen, Blässe, Hyperglykämie. Rein Dopamin-produzierende Phäochromozytome sind sehr selten. Typischerweise haben diese Patienten keine Blutdruckentgleisungen.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Die Werte sollten in Zusammenhang mit der Klinik, Anamnese und Bildgebung interpretiert werden. Deutlich erhöhte Werte sind verdächtig auf das Vorliegen eines Phäochromozytoms oder Paraganglioms bei einwandfreier Präanalytik. Werte im Grenzbereich sollten kontrolliert werden. Die gemeinsame Bestimmung von Metanephrin (Metabolit Adrenalin), Normetanephrin (Metabolit Noradrenalin) und 3-Methoxytyramin (Metabolit Dopamin) im Plasma ist die sensitivste Methode zur Diagnostik der Freisetzung von Katecholaminen durch das Phäochromozytom oder Paragangliom.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Etwa 12–14 h vor der Probennahme kein Kaffee trinken oder Coffein-haltige Speisen zu sich nehmen, nicht Rauchen, keine schwere körperliche Arbeit. Medikamente wie trizyklische Antidepressiva, Acetaminophen, Phenoxybenzamin, β-Rezeptorenblocker und Diuretika, wenn klinisch vertretbar, 5 Tage vorher absetzen.

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