Echinococcus granulosus und multilocularis IgG Ak

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Echinokokken Ak

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

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  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    Ech. gran. u. multilocularis IgG Ak 0 - 199 Jahre (AL) < 0.80 Ratio < 0.80 negativ
    Ech. gran. u. multilocularis IgG Ak 0 - 199 Jahre (AL) < 0.80 Ratio echiigg: 0.80 - <1.1 grenzwertig
    Ech. gran. u. multilocularis IgG Ak 0 - 199 Jahre (AL) < 0.80 Ratio 1.10 positiv
  4. Methode

    EIA

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Serum

    2. 2.3 Probe

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Patienten mit zystischen Veränderungen von Leber, Lunge oder anderen Organen sowie möglicher Exposition zu Fuchsbandwurm (Leben im ländlichen Raum, land- oder forstwirtschaftliche Tätigkeit, jagdliche Betätigung mit Kontakt zu Füchsen oder Marderhunden, Halten von Katzen und Hunden)

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Der Test umfasst Antikörper gegen Echinococcus granulosus (Hundebandwurm) und Echinococcus multilocularis (Fuchsbandwurm). Ein positives serologisches Ergebnis lässt nur in Verbindung mit Anamnese, bildgebenden Befunden und klinischer Symptomatik den Rückschluss auf eine Echinokokkose zu. Seropositive Fälle ohne entsprechende Bildgebung sind im Rahmen abortiver Infektionen beschrieben. Bis zu 5% der alveolären Echinokokkosen können seronegativ verlaufen.

      Der indirekte Nachweis von Echinococcus sp. ist nach § 7 IfSG nicht-namentlich meldepflichtig.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Unspezifische Reaktionen im Antikörpersuchtest kommen vor. Mittels Westernblot kann ein positiver serologischer Befund bestätigt sowie eine Artdiagnose durchgeführt werden.

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