HMG-CoA-Reduktase Ak

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      HMG-CoA-Reduktase-Autoantikörper

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    HMG-COA-Reduktase-Ak

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    HMG-CoA-Reduktase IgG Ak 0 - 120 Jahre (AL) < 20 U/ml
  4. Methode

    ELISA

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Serum

    2. 2.3 Probe

      EDTA- oder Heparin-Plasma

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      V.a. immunvermittelte nekrotisierende Myopathie

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Der Nachweis von Autoantikörpern gegen die HMG-CoA-Reduktase ist typisch für die seltene Krankheit der immunvermittelten nekrotisierenden Myopathie. Ihre Abwesenheit schließt die Erkrankung jedoch nicht aus. Oft ist sie mit der Einnahme von Statinen assoziiert. Der Nachweis von HMG-CoA-Reduktase-Ak ist entscheidend für das weitere therapeutische Vorgehen, da Antikörper-positive Patienten immunsuppressiv behandelt werden müssen. Bei Verdacht auf eine immunvermittelte nekrotisierende Myopathie sollten zusätzlich Antikörper gegen "signal recognition particle" (SRP) bestimmt werden, welche ebenfalls mit dem Krankheitsbild der nekrotisierenden Myopathie assoziiert werden.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen
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