Candida IgM Ak

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Candida IgM Ak
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    3. 1.2 Einheit

      U/ml
    4. 1.5 Referenzbereiche

      Aktuelle Referenzbereiche Swisslab. Angabe der aktuellen alters- und geschlechtsspezifischen Referenzbereiche werden im Befund angegeben.
    5. 1.6 Methode

      ELISA
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1ml Vollblut oder 0,5 ml Serum
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Antikörperbestimmung bei Verdacht auf Candida-Infektionen und zur Überwachung mykosegefährderter Patienten (immunsupprimierte Patienten, Intensivpflege). Candida albicans ist ein grampositiver, nicht sporenbildener Hefepilz auf menschlicher Haut und Schleimhaut. Er vermehrt sich durch Sprossung und bildet dabei oft fadenförmige Zellen (Pseudomycel) aus. Eine Candida-Infektion kann endogen, durch Kontakt von Mensch zu Mensch oder auch durch kontaminierte Geräte und medizinische Instrumente entstehen. Der Erreger besiedelt neben der Haut auch die Schleimhaut im Mund- und Rachenraum, im Darm und im Urogenitalbereich, bewirkt aber beim gesunden Menschen keine Infektion. Voraussetzung für eine Erkrankung ist eine allgemeine oder lokale Disposition wie Immunschwäche/-Suppression.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Für die Beurteilung des Candida Immunstatus sollten immer die Ergebnisse des IgG- und IgM- Nachweises zusammen betrachtet werden. Ein positives Ergebnis bestätigt das Vorhandensein von spezifischen Antikörpern. Ein negatives Ergebnis schließt eine frische Infektion nicht aus. Insbesondere in der frühen Infektionsphase können Antikörper noch nicht oder in nicht nachweisbarer Menge vorhanden sein. Im Falle eines grenzwertigen Ergebnisses ist keine sichere Bewertung der Patientenprobe möglich. Bei unklaren oder fraglichen serologischen Ergebnissen wird eine erneute Testung im zeitlichen Verlauf der Infektion (2-3 Wochen) empfohlen.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen
        • Stark lipämische, hämolytische oder ikterische Proben werden unter Vorbehalt eingesetzt.
        • Bakteriell kontaminierte Proben sollten nicht verwendet werden.
        • Die Proben dürfen nicht thermisch inaktiviert werden.
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