IgG1 Subklasse

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      IgG1
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    3. 1.2 Einheit

      g/l
    4. 1.5 Referenzbereiche

      Angabe der aktuellen alters- und geschlechtsspezifischen Referenzbereiche werden im Befund angegeben.
    5. 1.6 Methode

      Nephelometrie
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml Serum
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Die humanen IgG-Antikörper setzen sich aus den vier Subklassen IgG1, IgG2, IgG3 und IgG4 zusammen. Die Unterschiede zwischen den IgG-Subklassen spiegeln sich in verschiedenen, biologisch wichtigen Funktionen wie Antigenerkennung, Komplementaktivierung und Zelloberflächenrezeptor-Bindung wider. Während die absoluten Konzentrationen der IgG-Subklassen  einer großen biologischen Varianz unterliegen, sind ihre relaive Anteile am Gesamt-IgG-Gehalt in relativ engen Grenzen geregelt. Vermínderte Konzentrationen von IgG-Subklassen im Serum können mit verschiedenen Krankheitsstadien assoziiert sein. Ein Mangel an IgG-Subklassen wir häufig bei Patienten mit wiederkehrenden Infektionen der oberen und unteren Atemwege beobachtet. Polyklonale Erhöhung derIgG-Subklassen-Konzentrationen können bei chronischer Antigenstimulation auftreten, haben aber nur eine sekundäre diagnostische Bedeutung.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Eine erniedrigte IgG1‑Konzentration ist eher auf eine allgemeine Immundefizienz als auf einen spezifischen Subklassen-Mangel zurückzuführen.

      Beim nephrotischen Syndrom, insbesondere aber bei der minimal-change nephritis, werden niedrige Konzentrationen von IgG1 und IgG2 nachgewiesen.

      Zur Plausibilitätskontrolle empfiehlt sich die Bestimmung aller vier IgG-Subklassen und der Vergleich ihrer Summe mit dem Gesamt- IgG.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Lipämische, trübe und partikelhaltige Proben können die Bestimmung stören.



         

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