Gerinnungsfaktor V

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Gerinnungsfaktor V
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
        /
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      FV, F5
    3. 1.2 Einheit

      %
    4. 1.5 Referenzbereiche

      Hinweise zu Richtgrenzen und zur Beurteilung finden sich jeweils im Befundbericht.
    5. 1.6 Methode

      Koagluometrie
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      korrekt gefüllte Citratblut-Monovette
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Die Bestimmung des Gerinnungsfaktors V im Plasma ist indiziert
      - zur Aufdeckung von kongenitalen oder erworbenen Faktor V-Mangelzuständen bei unklaren Blutungen
      - zur Diagnose und Verlaufskontrolle einer Verbrauchskoagulopathie
      - zur Überprüfung eines pathologischen Quickwertes bei Leberzirrhose

      Kongenitale Mängel sind selten, eine häufige Mutation des Faktor V, der Faktor V Leiden, ist mit einem erhöhten thromboembolischen Risiko assoziiert.

      Erworbene Faktor V-Verminderungen findet man bei der Verbrauchskoagulopathie, bei Leberzirrhose, Hyperfibrinolyse und nach Massivtransfusionen von altem Konservenblut, selten durch Inhibitoren.
      Durch die kurze Halbwertzeit des Faktor V erfasst man auch kurzfristige Schwankungen der Gerinnungsaktivität.

       

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Die Interpretation der jeweiligen Ergebniskonstellation findet sich im Befundbericht.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Etwaige Hinweise auf relevante Störungen des analytischen Verfahrens finden sich jeweils im Befundbericht.

zurück