humanes Choriongonadotropin (ßHCG) im Urin

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Urin: Beta-HCG
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      U: Beta-HCG
    3. 1.2 Einheit

      keine
    4. 1.5 Referenzbereiche

      negativ
    5. 1.6 Methode

      Immunchromatographie (ICT)
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml Urin
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Qualitativer Nachweis des Schwangerschaftshormons hCG im Urin (wahrscheinliche Diagnose einer Schwangerschaft).

       

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Durch die sehr hohe Empfindlichkeit des Tests werden schon äußerst niedrige hCG-Werte ab 10 mIU/ml im Frühstadium einer Schwangerschaft nachgewiesen.

      Eine sehr schwache Linie in der Testregion sollte nicht gleich als "schwanger" diagnostiziert werden. Es wird empfoheln nach 48-72 Stunden eine weitere Urinprobe zu testen.

      Auch bei negativen Testergebnissen, bei denen angenommern wird, dass die Pat. schwanger ist, sollte nach 48-72 Stunden der Test mit einer neuen Urinprobe wiederholt werden.

      Bei gesunden Männern und gesunden nicht schwangeren Frauen kann mit dem hCG Kassettentest kein hCG nachgewiesen werden. Ausnahme können hier Frauen in der Menopause bilden, deren hCG Konzentration über 10 mIU/ml erhöht sein kann.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Urinproben mit sichtbaren Ausfällungen müssen vorab zentrifugiert werden.

        Eine Reihe von Umständen können, selbst wenn die Patientin nicht schwanger ist, eine hCG-Konzentration bis über 10 mIU/ml hervorrufen. Zu diesen Umständen zählen unter anderem einzelnen Tumorerkrankungen (z.B. Chorionkarzinom), in Einzelfällen die Wechseljahre, und hCG beinhaltende Medikamente.

        Harnwegsinfektionen können bei Urinproben das Ergebnis verfälschen.

        Bei sehr stark verdünnten Urinproben kann es zu falsch negativen Ergbnissen kommen.

         

         

         

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