ECP

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      eosinophiles kationisches Protein (ECP)
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      ECP
    3. 1.2 Einheit

      µg/l
    4. 1.5 Referenzbereiche

      Angabe der aktuellen alters- und geschlechtsspezifischen Referenzbereiche werden im Befund angegeben.
    5. 1.6 Methode

      Fluoroenzymeimmunoassay
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1ml Serum
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Bei verschiedene Entzündungskrankheiten, allergische Erkrankungen und Asthma werden eosinophile Granulozyten und ihre toxischen Produkte in Gewebeproben von Entzündungsherden gefunden. Die Zellen und deren Granula-Produkte scheinen die Hauptursache für die Gewebezerstörung zu sein, z.B. das Abschilfern der Epithelzellen in den Atemwegen. Die pathophysiologischen Änderungen, die in der asthmatischen Lunge gefunden werden, führen zu eine Hyperreagibilität. Der Entzündungsgrad kann durch Nachweis von aktivierten Eosinophilen im peripheren Blut erkannt werden. 

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Durch Bestimmung des freigesetzten ECP können Entzündungszustände bzw. ein Rückgang von Entzündungen (z.B. bei Cortison-Therapie) überwacht werden. Erhöhte ECP-Werte werden auch bei atopischer Dermatitis, Autoimmunerkrankungen der Gelenke oder des Darms, sowie bei einigen parasitären Erkrankungen gefunden.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Die Kreuzreaktivität mit EPX liegt bei <0,1%.

        Plasma und hämolytische Seren können nicht verwendet werden.

zurück